Skip to main content

Rechtsschutzversicherung Vergleich

Eine Rechtsschutzversicherung ist ein spezieller Versicherungsvertrag, welcher privat abgeschlossen wird. Die Versicherung sichert einem dabei, im Falle eines gerichtlichen Prozesses, Unterstützung zu. Dabei müssen die die rechtlichen Interessen des Versicherten wahrgenommen werden. Derartige Versicherungen unterscheiden sich aber meist stark in ihren Leistungen und den Fällen in denen diese beantragt werden können. Daher sollte man individuelle Aspekte, bereits im Versicherungsvertrag ausmachen. Nicht selten muss man eine Vielzahl von Bedingungen erfüllen, um auf seinen Rechtsschutz zurückgreifen zu können. Prinzipiell bietet einem eine Rechtsschutzversicherung aber zahlreiche Vorteile. Dazu gehören das Tragen von Anwaltskosten, das Begleichen von Gerichtskosten, Zeugengelder, Sachverständigungshonorare, Kosten des gerichtlichen Gegners (falls ein Prozess verloren werden sollte) und gelegentlich sogar Strafkautionen.

Was letztlich übernommen wird, hängt vom jeweiligen Vertrag ab. Außerdem ist es üblich, dass im Vorfeld eine Selbstbetätigungspauschale ausgemacht wird. Diese kann dabei mehrere hundert Euro betragen und wird jedes Mal dann entrichtet, wenn man auf seinen Rechtsschutz zurückgreift. Rechtsschutzversicherungen gelten dabei europaweit. Sprich man ist auch dann rechtlich abgesichert, wenn es im Ausland zu einem Vorfall kommen sollte. Manche Anbieter bilden sogar weltweiten Versicherungsschutz an. Dieser gilt allerdings nur für einige Wochen, beispielsweise, wenn man sich im Urlaub befindet. Außerdem können die hiesigen Leistungen Einschränkungen aufweisen. Beispielsweise bei der Wahl des Anwalts, oder allgemein der Höhe der finanziellen Unterstützung. Dabei gibt es zahlreiche Gebiete, die von Rechtsschutzversicherungen abgedeckt werden können. Dazu zählen beispielsweise Arbeitsrecht, Steuerrecht, Mietrecht, Verkehrsrecht, Strafrechtsschutz, Ordnungswidrigkeiten-Rechtsschutz und Sozialrecht. Grundsätzlich gilt auch bei Rechtsschutzversicherungen, dass Kinder bis zu einem gewissen Alter mitversichert sind.

Ausnahmeregelungen

Es kann sein, dass der Rechtsschutz nicht in Kraft tritt. Das kann mehrere Gründe haben. Prinzipiell wird jeder Fall geprüft, bevor sich die Versicherung entscheidet aktiv zu werden. Dazu gehören zahlreiche Dinge. Nicht unwichtig ist dabei die Aussicht auf Erfolg. Aber auch bei schuldhaftem Handeln des Versicherten, kann es zu einer Verweigerung von Versicherungsleistungen kommen. Ein Beispiel wären hier schwere Straftaten, welche bei vollem Bewusstsein begangen wurden. Anders sieht es allerdings bei Ordnungswidrigkeiten aus. Selbst vorsätzliche begangene Taten, können hier versichert sein.
Man sollte übrigens bedenken, dass bei einer Rechtsberatung keine Versicherungsleistungen beantragt werden können. Sucht man also im Vorfeld einen Anwalt auf, um eine Beratung einzuholen, bleibt man auf diesen Kosten sitzen.  Auch bei Schadenersatzansprüchen gibt es besondere Regelungen. Hier ist nur die Geltendmachung von Ansprüchen möglich. Bei entstehenden Kosten, muss man auf eine Haftpflichtversicherung zurückgreifen.

Warum eine Rechtsschutzversicherung wichtig ist

Selbst wenn Sie der rechtschaffenste Bürger auf der Welt sind, kann es immer zu einem gerichtlichen Prozess kommen. Sei es ein Verkehrsunfall, eine überlegte Handlung oder eine fristlose Kündigung. Sie können nie wissen, wann Sie auf rechtliche Hilfe angewiesen sind. Das Problem ist, dass dabei sehr hohe Kosten anfallen können. Besonders dann, wenn man auf einen ausgesprochen guten Anwalt zurückgreifen möchte. Sollte man in diesem Fall nicht das nötige Geld zur Verfügung haben, kann das schwere Folgen mit sich tragen. Möglicherweise verliert man sogar einen Prozess, welchen man ansonsten problemlos hätte gewinnen können. Um derartige Schicksalsschläge zu vermeiden und generell abgesichert zu sein, sollte man definitiv auf eine Rechtsschutzversicherung zurückgreifen.