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Der Begriff der Edelsteine umfasst eine Vielzahl an Schmucksteinen. Neben Mineralen, Perlen, verschiedenen Gesteinen und Glasschmelzen, zählen hierzu auch Perlmutt und Korallen. Wenn man von Edelsteinen spricht, so geht man in der Regel von einem hohen finanziellen Wert aus. Das liegt unter anderem daran, dass sie ausgesprochen selten vorkommen und nur schwer zu Tage gebracht werden können. Es bedarf also zahlreicher mühsamer Methoden, um an diese kostbaren Stücke zu gelangen. Das macht sie nicht nur zu einem beliebten Material für Schmuck, sondern auch zu einer idealen Anlagemöglichkeit. Für beides werden die Edelsteine in den meisten Fällen geschliffen und in eine ansehnliche Form gebracht. Das trägt zu einer erhöhten Lichtreflexion und einem verstärkten Glanz bei. Edelsteine erfüllen dabei immer drei vorgegebene Kriterien. Hierzu zählt die Seltenheit, eine Mohnshärte höher als 7 und Transparenz. Zu den wohl bekanntesten Edelsteinen gehören Rubine, Saphire, Smaragde und Diamanten. In selteneren Fällen, werden Edelsteine auch in der Medizin und Esoterik verwendet.

Edelsteine als materielle Anlageform

Nicht ohne Grund sind Edelsteine eine beliebte Anlagemöglichkeit. Schließlich bieten sie einen ansehnlichen Gegenwert und eine Vielzahl an Vorteilen. Besonders in geschliffener Form, zählen sie daher zu den beliebtesten Geldanlagen. Zum einen sind sie äußerst leicht zu transportieren. Das ermöglicht dem Besitzer ein hohes Maß an Mobilität. Wenn man stolzer Besitzer von Immobilien ist, kann man hiermit nicht rechnen. Besonders in Krisenzeiten, kann das ein ausschlaggebender Faktor sein. Hinzu kommt, dass Edelsteine, ähnlich wie Gold, äußerst krisenresistent sind. Gerade die Inflation, welche nicht zu vermeiden ist und kontinuierlich ihren Lauf nimmt, gilt als eine der größten Risikofaktoren. Sollte es zu einer Hyperinflation kommen, so verliert Geld sehr schnell an Wert. Edelsteine hingegen, werden hiervon nicht betroffen. Zudem kann ein besonders seltener und wertvoller Edelstein, der gerade mal das Gewicht von einem Gramm aufweist, den gleichen Gegenwert wie ein Kilogramm Gold haben. Dieser Aspekt bringt zwar Vorteile, kann allerdings auch Nachteile mit sich bringen. Besonders in Kriegszeiten, kann ein geringerer Gegenwert, deutlich von Vorteil sein. Beispielsweise dann, wenn es sich um kleinere Tauschgeschäfte handelt. Hier wäre ein Gramm Gold für eine Essensportion wohl ausreichend. Es kann allerdings durchaus sein, dass man für seinen Edelstein unwesentlich mehr erhält. Nichtsdestotrotz sind Edelsteine eine beliebte und durchaus sinnvolle Anlagemethode. Es kann sich also durchaus lohnen, dass man hierfür einen Kredit aufnimmt. Man sollte sich allerdings bewusst sein, dass man mit Edelsteinen (in den meisten Fällen) kein schnelles Geld macht. Es ist also vielmehr eine langfristige Investition, welche auch ein gewisses Maß an Sicherheit bietet.

Edelsteine

© Anatoly Maslennikov – Fotolia.com

Was man bei einem Kauf unbedingt berücksichtigen sollte

Hat man sich entschieden Geld in Edelsteine anzulegen, sollte man nicht voreilig handeln. Es ist ausgesprochen wichtig, dass man sich einen seriösen Anbieter sucht. Keineswegs sollte man Edelsteine von irgendeinem Straßenhändler oder kuriosen Onlineanbieter erwerben. Denn die Gefahr hier auf eine Fälschung zu treffen, ist leider ausgesprochen hoch. Gerade bei Edelsteinen finden sich eine Vielzahl an Imitaten, welche gewissermaßen nahezu wertlos sind und einen überaus hohen Kaufpreis mit sich bringen. Opfer eines solchen Betrugs zu werden ist nicht nur ausgesprochen frustrierend, sondern bringt auch einen erheblichen finanziellen Schaden mit sich. Deshalb sollte man ausschließlich namhafte Anbieter zu Rate ziehen. Ein zertifizierter Händler beziehungsweise Juwelier, ist zweifelsohne eine gute Anlaufstelle. Aber auch entsprechende Onlinehändler, sofern sie eine gewisse Kredibilität aufweisen, sind nicht zu verleugnen. Das ist allerdings nicht alles, was bei einem Kauf beachtet werden sollte. Es ist auch empfehlenswert, lieber in mehrere Steine zu investieren, anstatt sein ganzes Geld in einen einzelnen Stein zu stecken. Hierdurch ist es wesentlich einfacher, die Ware gegebenenfalls wieder umzutauschen. Zudem sollte ihnen bewusst sein, dass es theoretisch möglich ist, bei Edelsteinen echte Schnäppchen zu machen. Wenn man also einen passenden Händler gefunden hat, ist es durchaus möglich, ein ausgesprochen gutes Geschäft zu machen. Auch das sollte einem stets bewusst sein, bevor man unüberlegt zu einem Kauf greift. Deshalb empfiehlt es sich ein gewisses Grundwissen anzueignen und gegebenenfalls auf eine Beratung zurückzugreifen. Diamanten sind übrigens nicht hiervon betroffen. Der Kurs ist nämlich gewissermaßen geregelt und der Handel untersteht einem Monopol. Zudem sollte man bei dem Kauf eines Edelsteines berücksichtigen, dass ein Gutachten erstellt werden sollte. Hierbei sollte der Wert des Edelsteins geschätzt und schriftlich festgehalten werden. Gerade für notarielle Zwecke ist das natürlich von herausragender Bedeutung.

Edelsteine mittels eines Kredits erwerben

Es kann übrigens durchaus sein, dass sofern Sie dies möchten, Ihnen für den Erwerb von Edelsteinen, ein gewisser Kredit erteilt wird. Schließlich bietet diese Anlage einen enormen Gegenwert. Sollten Sie also über die nötigen Anforderungen verfügen und eine gewisse Kreditwürdigkeit aufweisen, sollte Ihnen hierbei nichts im Wege stehen. Edelsteine sind übrigens nicht nur eine sehr gute Geldanlage, sondern auch überaus schön anzusehen. Man sollte Sie allerdings jederzeit sicher aufbewahren und gegebenenfalls auch versichern. Ein Verlust oder Diebstahl, könnte nämlich weitreichende Folgen haben. Etwas was man verständlicherweise möglichst vermeiden möchte. Wie bei anderen materiellen Geldanlagen, finden sich natürlich auch hierfür passende Versicherungen.