Lebensversicherung Vergleich
Die Lebensversicherung ist zweifelsohne ein breitgefächerter Begriff, wie es auch bei vielen anderen Versicherungsformen der Fall ist. In der Regel versteht man darunter eine Versicherungsleistung, welche bei Tod oder Invalidität eintrifft. Darunter fallen unter anderem der Eintritt schwerer Krankheiten, Arbeitsunfähigkeit und Pflegebedürftigkeit. Aber auch private Altersvorsorgen, fallen unter den Begriff der Lebensversicherung. Im Lebensversicherungsvertrag wird dabei eine Versicherungsleistung vereinbart, die als Geldleistung erbracht wird, sollte ein Versicherungsfall eintreten. Der dabei tatsächlich entstandene wirtschaftliche Schaden, spielt dabei allerdings keine größere Rolle. Sollte das Geld nicht an den Versicherungsnehmer ausgezahlt werden können, beispielsweise da dieser verstorben ist, so wird die vereinbarte Summe an einen Bezugsberechtigten ausgezahlten. Um wen es sich letztendlich hierbei handelt, ist ebenfalls ein Aspekt, welcher beim Versicherungsvertrag ausgemacht wird.
Da es sich hierbei um eine Individualversicherung handelt, sollte man die möglichen Angebote möglichst gut vergleichen. Schließlich möchte man die bestmöglichen Bedingungen erhalten und keinen Versicherungsvertrag abschließen, welchen man im Nachhinein bereut. Daher sollte man sich über seine Möglichkeiten und die unterschiedlichen Anbieter möglichst im Klaren sein. Denn nur so kann gewährleistet werden, dass man ein Versicherungsprodukt wählt, dass möglichst gut auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Damit man das allerdings kann, sollte man sich auch bewusst sein, was überhaupt die grundlegendsten Typen von Lebensversicherungen sind. Wenn man sich hierüber im Klaren ist, kann die Hinzunahme eines Vergleichs, bereits vollkommen ausreichend sein, um eine zufriedenstellende Wahl zu treffen. Alternativ kann man sich auch Beratung einholen, was allerdings mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. Ob man sich allerdings entscheidet diese zu tragen, hängt natürlich voll und ganz von einem selbst ab.
Die unterschiedlichen Lebensversicherungen
Wie bereits erwähnt handelt es sich hierbei um einen breitgefächerten Begriff. Hingegen der weit verbreiteten Ansicht, dass eine Lebensversicherung nur gegen den Tod des Versicherungsnehmers absichert, kann diese noch einige weitere Funktionen erfüllen. Um was für einen Typ der Lebensversicherung es sich letztendlich handelt, wird individuell in einem Versicherungsvertrag ausgemacht. Wir möchten Ihnen hier drei Versicherungstypen aufzeigen, welche wir als besonders relevant erachten und zu den Lebensversicherungen gehören.
Risikolebensversicherung
Hierbei handelt es sich wohl um den Versicherungstyp, welcher am ehesten mit dem Begriff der Lebensversicherung in Zusammenhang gebracht wird. Besonders attraktiv ist eine solche Versicherung für Familien, die einen Hauptverdiener vorzuweisen haben. Sollte hier ein Todesfall während des Versicherungszeitraums eintreten, so sind die Hinterbliebenen weitgehend abgesichert. Der hier von der Versicherung zu entrichtende Betrag, wird im Vornherein festgelegt. Es handelt sich also um einen Fixbetrag. Eine entsprechende Versicherung kann allerdings auch beide Partner betreffen. So sind beispielsweise auch Kreuz-Versicherungen möglich, um eine paarweise Sicherheit zu bieten. Das ist vor allem dann lohnenswert, wenn beide Ehepartner erwerbstätig sind. Die zu zahlenden Beiträge sind dabei allerdings stark von der Person abhängig. Sollte man im vornherein starke gesundheitliche Probleme aufweisen oder ein Raucher sein, so muss mit wesentlich höheren Zahlungen gerechnet werden. Dasselbe gilt beispielsweise für Herzprobleme und Erbkrankheiten. Doch Risikozuschläge können auch bei anderen Dingen fällig werden. Beispielsweise wenn man Extremsportarbeiten betreibt oder anderen gefährlichen Hobbys nachgeht.
Berufsunfähigkeitsversicherung
Man sollte sich bestmöglich gegen Invalidität absichern. Besonders geeignet hierfür ist neben einer Unfallversicherung, vor allem eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Wenngleich man diese selbstständig abschließen kann, so ist sie auch als Zusatzversicherung zur Lebensversicherung beliebt. Gewissermaßen kann man diese auch als solche bezeichnen. Hierbei handelt es sich um eine privatwirtschaftliche Versicherungsform, die vor allem der Erwerbsabsicherung dient. Man sichert sich also gewissermaßen für den Fall ab, dass man seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Die Höhe der zu entrichtenden Summe, sollte ein Versicherungsfall eintreffen, hängt dabei unter anderem vom Einkommen des Versicherungsnehmers ab. Tatsächlich können aber auch Tätigkeiten wie die der Hausfrau abgesichert werden. Wie hoch hier die Summe im Versicherungsfall ausfällt, muss vorab ausgemacht werden.
Klassische Rentenversicherung
Auch hierbei handelt es sich um eine Lebensversicherung. Allerdings keine die einen dagegen absichert, wenn man vorzeitig sterben sollte, sondern eine die einem für den Fall Sicherheit gewährt, dass man ein langes Leben vor sich hat. Dieses wird somit gewissermaßen finanziell abgesichert. Wenngleich man in den meisten Fällen nicht gegen Tod abgesichert ist, so ist es doch sehr weit verbreitet, dass sollte ein solcher eintreffen, die Angehörigen die bisher bezahlten Beträge zurückerstattet bekommen. Bei der klassischen Rentenversicherung wird im Vertrag ein fester Termin ausgemacht, ab welchen die Rentenbeiträge bezahlt werden. Sobald dieser Termin eintrifft, erhält man lebenslang eine regelmäßige Rentenzahlung. Theoretisch kann man sich aber auch den gesamten Betrag auf einen Schlag auszahlen lassen. Inwieweit das allerdings sinnvoll ist, ist natürlich eine ganz andere Frage.
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