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Was es mit Geldanlagen auf sich hat

Bei Geldanlagen handelt es sich um ein Finanzprodukt. Gewissermaßen investiert man hier Geld, um etwas Materielles oder Immaterielles zu erhalten. Der Grundgedanke hierbei ist, dass man eine langfristige Investition tätigt. Sprich etwas was nicht an Wert verliert oder im besten Fall, sogar an Wert zunimmt. Die unterschiedlichen Geldanlagen unterscheiden sich dabei in ihren Leistungsmerkmalen und dem Risiko. Es empfiehlt sich immer sich ausgiebig beraten zu lassen oder selbst sorgfältig zu recherchieren, bevor man sich für eine Geldanlage entscheidet. Andernfalls kann es sein, dass man unnötig Geld in den Sand setzt. Etwas was nicht nur frustrierend ist, sondern auch erhebliche finanzielle Folgen haben kann.

Beispiele für materielle Geldanlagen:

  • Kunst
  • Briefmarken
  • Antiquitäten
  • Edelmetalle z. B. Gold, Silber, Platin
  • Edelsteine z. B. Serendibit, Painit, Roter Beryll
  • Sammlerobjekte
  • Immobilien

Beispiele für immaterielle Geldanlagen:

  • Sparbriefe
  • Tagesgeld
  • Girokonto
  • Investmentfonds
  • Bausparverträge
  • Hedgefonds
  • Schiffsfonds

Bestehende Risiken

Beim Investieren in Geldanlagen, spielen drei wesentliche Risiken eine Rolle. Diese unterteilen sich wie folgt:

Marktrisiko

Das Marktrisiko ist von Angebot und Nachfrage abhängig. Dabei spielt der Wert des Finanzguts in der Zukunft eine wichtige Rolle. Es besteht nämlich theoretisch immer die Möglichkeit, dass ein bestimmtes Gut immens an Wert verliert.

Bonitätsrisiko

Beim Bonitätsrisiko spielt der Hersteller beziehungsweise der Ursprung des Finanzprodukts die entscheidende Rolle. Im Falle, dass dieser ausfällt, kann die Investition gänzlich verloren gehen.

Liquiditätsrisiko

Dieses Risiko besteht darin, dass ein Finanzprodukt in Zukunft nicht mehr handelbar ist. Sprich, dass man dieses nicht mehr einlösen kann und es somit vollkommen wertlos ist.

 

Bei allen drei Risiken, kann das eingesetzte Kapital komplett verloren gehen. Daher stellt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, eine Einschätzung der bestehenden Risiken zur Verfügung. Diese Einschätzung wird von einer Skala von 1 bis 7 bewertet. Dabei ist 1 das kleinstmögliche Risiko, wohingegen 7 sehr risikoreich ist.

Das Magische Dreieck der Vermögensanlage

Es gibt drei Faktoren, welche gewissermaßen miteinander konkurrieren.  Das heißt, dass diese bei einem Finanzgut, unmöglich gleichzeitig erfüllt werden können. Man bezeichnet diese Dreierkonstellation als das Magische Dreieck der Vermögensanlage. Die Faktoren sind hohe Sicherheit, hohe Rendite und hohe Liquidität.

Allerdings sollte ein zusätzlicher Faktor nie vergessen werden. Gerade in Industrienationen, ist dieser nämlich von immenser Bedeutung. Wir sprechen hier von der Besteuerung. Schließlich sind Kapitaleinkünfte ebenfalls einkommenssteuerpflichtig.